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Genomische Prädiktoren der Herzinsuffizienz nach Anthrazyklin-Krebstherapie

 


Prof. Dr. Leszek Wojnowski

Teilprojektleiter

 

Prof. Dr. Leszek Wojnowski

 

Inst. Für Pharmakologie

Universität Mainz

Obere Zahlbacher Str. 67

55101 Mainz

email:  wojnowski@uni-mainz.de

Tel:      06131-3933 460

 

 


Weitre Informationen zum Teilprojekt finden Sie auf der englischen Seite.

 

 


Die individuelle genetische Ausstattung spielt eine enorme Rolle in der Antwort auf Herzmedikamente, aber auch in der Anfälligkeit für Ihre Nebenwirkungen. Aufgrund des breiten Substratspektrums stehen die hepatischen P450 3A-Proteine beim Arzneimittelmetabolismus im Vordergrund. Durch genetisch-epidemiologische und biochemische Studien werden immer prädiktivere Marker für die individuelle Expression von P450 3A etabliert. Einige nicht-kardiologische Medikamente zeichnen sich durch herzrelevante Nebnwirkungen aus. Beispielsweise werden Anthrazykline erfolgreich in der Behandlung hämatopoetischer und fester Tumore eingesetzt, führen aber bei manchen Patienten zu einer Herzinsuffizienz. In einer klinisch-genetischen Studie konnten Risikogene für die Anthrazyklin-induzierte Herzinsuffizienz identifiziert werden. Diese Befunde werden nun im Rahmen weiterer klinischen Studien sowie in geeigneter Form Expressionssystemen und Tiermodellen verifiziert. Daraus könnten spezifische, genotypabhängige Anpassungen von Therapien sowie ein tieferes Verständnis Arzneimittel-induzierter Kardiotoxizität resultieren.

 

 

 


Referenzen:

 

1. Burk O, Koch I, Raucy J, Hustert E, Eichelbaun M, Bröckmöller J, Zanger UM, Wojnowski L: The induction of CYP3A5 in human liver and intestine is mediated by the xenobiotic sensors PXR and CAR. J Biol Chem, 279:38379-85, 2004

 

2. Wojnowski L, Brockmöller J: Single nucleotide polymorphism characterization by mRNA expression imbalance assessment. Pharmacogenetics 14:267-9, 2004

 

3. Tzvetkov MV, Becker Ch, Kulle B, Nürnberg P, Brockmöller J, Wojnowski L: Genome-wide single-nucleotide polymorphism arrays demonstrate high fidelity of multiple displacement-based whole-genome amplification. Electrophoresis 26: 710-715, 2005

 

4. Kulle B, Schirmer M, Toliat MR, Suk A, Becker Ch, Tzvetkov MV, Brockmöller J, Bickeböller H, Hasenfuß G, Nürnberg P, Wojnowski L: Application of genome-wide SNP arrays for detection of simulated susceptibility loci. Human Mutation, in press

 

 

 


 

 

weitere Informationen finden Sie unter:

http://www.pg-mainz.de


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