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Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind mit weitem Abstand noch vor den Tumorerkrankungen die häufigste Todesursache in den westlichen Industrieländern. Durch den Rückgang anderer Todesursachen (z.B. Infektionserkrankungen, Mangelernährung) werden auch in den Entwicklungsländern zukünftig immer mehr Menschen an Herz-Kreislauf-Erkrankungen sterben.
Wir alle wissen, dass Risikofaktoren wie Rauchen, Über gewicht, Bewegungsmangel und ungünstige Blutfettwerte die Entstehung schwerer Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen können. Nicht jeder Raucher oder Übergewichtige erkrankt aber tatsächlich. Andererseits gibt es den jungen, sportlichen Patient, der sich gesund ernährt, nie geraucht hat und dennoch schwer an Herzmuskelschwäche oder am Herzinfarkt erkrankt, transplantiert werden muss oder sogar verstirbt. Hier zeigt sich deutlich, dass auch eine entsprechende erbliche Disposition zu den Risikofaktoren gezählt werden muss. Besonders deutlich zeigt sich eine erbliche Komponente mitunter in betroffenen Familien, wenn tragischerweise ein Familienmitglied nach dem anderen erkrankt.
Die Aufklärung der genetischen Ursachen und Entstehungsmechanismen von Herz-Kreislauf-Krankheiten kann nur durch interdisziplinäre Forschung gelingen. Dieser gemeinsamen Aufgabe stellen sich deutsche Wissenschaftler aus Klinik und Grundlagenforschung im Herz-Kreislauf-Netz als Teil des Nationalen Genomforschungsnetzes. Krankheitsrelevante Gene werden durch populationsgenetische Untersuchungen identifiziert und im Tiermodell funktionell analysiert. Zukünftige Therapieansätze könnten in einer molekularen „Reparatur“ solcher Gene bestehen.
Informationen zum Klinikum finden Sie unter: http://www.med.uni-heidelberg.de/med/med3/index.html |
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