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» Ursachen, Entstehungswege und Modifikatoren der Kardiomyophatien » Prvalenz von Titin-Mutationen und Identifikation von neuen Krankheitsgenen bei Patienten mit familirer dilatativer Kardiomyopathie
Prvalenz von Titin-Mutationen und Identifikation von neuen Krankheitsgenen bei Patienten mit familirer dilatativer Kardiomyopathie
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Teilprojektleiter
PD Dr. Dieter Weichenhan
Universittsklinikum Heidelberg Innere Medizin III / Kardiologie Otto-Meyerhof-Zentrum Im Neuenheimer Feld 350 69120 Heidelberg email: dieter.weichenhan@med.uni-heidelberg.de Tel: 06221-56 1505
![]() Weitere Informationen zum Teilprojekt finden Sie auf der englischen Seite
![]() Die Dilatative Kardiomyopathie (DCM) ist eine relativ hufige Herzmuskelerkrankung, die zum pltzlichen Herztod fhren oder eine Herztransplantation erforderlich machen kann. DCM ist in 25-40% der Flle eine familire Erkrankung. Durch Kopplungsanalysen an groen Familien und Untersuchungen von Kandidatengenen wurden 16 genetische Loci und mehr als 10 Krankheitsgene identifiziert. In der klinischen Praxis werden jedoch die genetischen Ursachen nur sehr selten identifiziert und fr eine Prognose des Krankheitsverlaufs verwendet. Wir haben daher in Kooperation mit anderen kardiologischen Zentren in Berlin, Mnchen, Regensburg, Dresden und Greifswald mehr als 50 DCM-Kleinfamilien (Indexpatient und mindestens ein erkrankter und ein gesunder Verwandter ersten oder zweiten Grades) rekrutiert. In diesem Kollektiv werden wir mit der Denaturierenden Gradientengelelektrophorese (DGGE), einem sensitiven, zuverlssigen und hochdurchsatzfhigen Mutationsscreeningverfahren, nach Mutationen in bekannten und neuen DCM-Kandidatengenen suchen. Durch Kenntnis der Mutation lsst sich die Funktion und Struktur der vernderten Proteindomne in experimentellen Studien (z.B. Zellkultur, Phosphorylierungsanalysen) und durch dreidimensionale Computermodellierung charakterisieren. Das Verstndnis der Proteinfunktion wird zur Entwicklung individuellerer Therapieverfahren beitragen. Durch modernste klinische Untersuchungsmethoden werden wir die Progression der Erkrankung und die Penetranz verfolgen und in einer Datenbank mit den molekularen Daten korrelieren, um Betroffene und ihre Angehrigen besser beraten zu knnen. Dieses Teilprojekt ist eine Kooperation verschiedener Gruppen des kardiovaskulren Krankheitsnetzes (KG-CV2.1, KG-CV3.1, KG-CV3.2 und KG-CV3.4), der SMP-Bioinfo und SMP-DNA.
An diesem Projekt sind auch Prof. Dr. L. Thierfelder, Max-Delbrck-Centrum fr Molekulare Medizin, Berlin,
sowie Prof. Dr. V. Regitz-Zagrosek, Deutsches Herz-Zentrum, Berlin und Dr. P. Ehlermann, Universittsklinikum Heidelberg, Innere Medizin III / Kardiologie, beteiligt.
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![]() ![]() Mutationsscreening mit Denaturierendender Gradientengelelktrophorese (DGGE): ![]() A) Spur 1 zeigt eine einzelne DNA-Bande einer Wildtypprobe mit einem T/A-Basenpaar. Spur 2 zeigt viet DNA-Banden eines heterozygoten Patienten mit zwei verschiedenen Allelen (Genkopien). Im oberen Teil befinden sich zwei Banden von Heteroduplices, die durch die Basenfehlpaarung C/A und T/G entstanden sind. Der untere Teil zeigt neben der Wildtypbande die des mutierten Allels mit einem C/G-Basenpaar. Spur 3 zeigt die einzelne Bande eines Patienten, der homozygot fr das mutierte Allel ist. Die Pfeile zeigen auf die betreffenden DNA-Basen in denElektropherogrammen. B) Verschiedene DNA-Proben lassen sich zuverlssig in einer Spur analysieren (Multiplexing).
![]() Informationen die Arbeitsgruppe finden Sie unter http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/index.php?id=4573 ![]() |
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